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100% Ja zum Leben sagen

 

Inhaltsverzeichnis

 

"Ich will dieses Leben nicht"

An einigen Tagen oder an einigen Stunden kennt sicherlich jeder Mensch diesen Zustand: "So habe ich mir mein Leben nicht vorgestellt! So will ich es nicht!" Manche werden damit sehr selten oder vielleicht nur einmal im Leben konfrontiert. Bei anderen ist es ein Dauerzustand: Depression, Todessehnsucht, Selbstmordgedanken. Sie sehen: Die Bandbreite ist enorm, der Ursprung wird in den selben Zusammenhängen liegen, die Ausprägung von den späteren Ereignissen und den Coping Styles (Bewältigungsstrategien, wie jemand mit der Ursprungssituation unbewusst umgeht) abhängig. Nehmen wir doch ein Beispiel aus der Praxis. Eine Klientin von mir hat eine starke Situation von Ablehnung seitens ihrer Mutter bereits zu Beginn ihres Lebens erlebt – eine typische Geschichte für eine freiRaum-Sitzung. Ihr war nicht möglich durch die Ablehnung zur Liebe vorzudringen, denn die Erfahrung löste einen zu starken Energiepegel in ihr aus, was für jede Traumaerfahrung / unabgeschlossene Erfahrung gilt. Die Ablehnung ihrer Mutter nahm sie verständlicherweise persönlich und übertrug das auf ihr Leben: "Wenn ich abgelehnt werde, ist das Leben nicht lebenswert." Allerdings entschied sie sich pro Leben und damit für einen Kompromiss. Der Kompromiss war natürlich faul und so bereute sie ihre Entscheidung sofort. Dieser Mechanismus zog sich wie ein roter Faden durch ihr Leben: Sie traf eine Entscheidung und bereute sie sofort. Und nichts, auch z. B. das sorgfältige Abwägen bei Entscheidungen, konnte ihn außer Kraft setzen. Außerdem fehlte ihrem Leben ein größerer Zusammenhang, ein tieferer Sinn...

Ein anderes Muster, das auch mir bekannt ist, ist Dinge anzufangen, abzubrechen oder nicht ganz zu Ende freuen, und es dann zu betrauern. Auch dieses Muster weist auf eine Zwiegespaltenheit dem Leben und seinen Früchten gegenüber hin: Ich will es und ich will es nicht. Die Energie fließt also gleichzeitig in zwei Bahnen: in das konstruktive Handeln und ins Abbrechen (so wie oben ins Entscheiden und ins Bereuen). Der Abbruch wird betrauert, wodurch neue Energie für einen neuen Zyklus frei wird. Und so geht das immer weiter, bis dieser Kreislauf durchbrochen wird.

Der ewige Kreislauf

Schauen wir uns den Kreislauf einmal genauer am Beispiel der o. g. Klientin, deren Hauptproblem Ablehnung durch andere Menschen war, an (zum Vergrößern klicken Sie auf das Bild):

In der Ursprungssituation stieg der Energielevel an. Sie bekam nicht das, was sie brauchte. Stattdessen spürte sie die Ablehnung ihrer Mutter. Sie musste eine Entscheidung treffen: Ja oder Nein zum Leben. Vielleicht hat sie sich direkt für ein kompromissbereites Ja entschieden. Vielleicht lag dazwischen noch ein Nein und sie wollte die Inkarnation abbrechen. Der Tod hat sie aber auch abgelehnt. Auf ihr kompromissbereites Ja in der Hoffnung auf Liebe folgte eine Enttäuschung: Von Liebe immer noch keine Spur, so dass sie ihre Entscheidung sofort bereute. Jedes Mal, wenn eine Situation diese Erinnerung anregt, kommt sie in diesen Kreislauf. In diesem Fall war er praktisch immer bis auf wenige Ausnahmen aktiv. Einen echten Ausstieg gab es nicht. Sie konnte sich davon ablenken, den Kreislauf rationalisieren oder sich in Rettungsphantasien flüchten. Nachdem sie sich klare Ziele (Ja zum Leben, Entscheidungen beherzt treffen und aus dem Kreislauf aussteigen) setzte, eröffneten sich neue Möglichkeiten. Dazu aber später mehr.

Inkarnationsschwierigkeiten: Ich bin da und irgendwie auch nicht

Mit dem Das-Leben-nicht-(ganz)-wollen geht eine unabgeschlossene Verkörperung einher. Man ist nicht ganz inkarniert, also nicht ganz das Fleisch, das man ist. Es kann sein, dass der Körper sich fremd anfühlt. Oder man zieht vor, den Körper weniger zu spüren. Dann landet man im Geistigen-Lichtvollen, entwickelt Flügel, aber keine Wurzeln, flattert sozusagen davon, ist nicht auf dem Boden der Tatsachen. Oder man landet im rationalisierenden Intellektuellen, also im "Kopf". Dann ist man auf dem Boden der Tatsachen, die der "Kopf" geschaffen hat, und da sind viele Illusionen dabei, da der "Kopf" ohne den Körper niemals die Gesamtheit der Wirklichkeit erfassen kann. Oder man trägt eine oder viele verschiedene Masken, ist nie so wirklich authentisch. Man kann auch versuchen, verstärkt im Körper anzukommen und sammelt Übergewicht an. So oder so bleibt der größte Zugang zu sich selbst, der Körper, auf irgendeine Art und Weise unzugänglich. Mal mehr, mal weniger. Da dadurch die Gefühle und die Energien weniger fließen und die Visionsstärke (dazu mehr weiter unten) abnimmt, muss der Mensch auch wieder Kompromisse schließen und Umgangsformen mit dem latenten oder ausgeprägten Gefühl, nicht angekommen zu sein, entwickeln.

Natürlich kann man auch aus anderen Gründen Inkarnationsschwierigkeiten haben: Ein wichtiger Mensch (z. B. der eigene Zwilling) ist gestorben und man will ihm unbewusst oder bewusst folgen, um die besondere Zweisamkeit wiederherzustellen. Solche Zusammenhänge lassen sich im Rahmen der Traumasymbolarbeit auch gut be- und verarbeiten.

"Die Bilanz muss stimmen – so komme ich durchs Leben"

Eine solche Umgangsweise besteht z. B. darin, immer wieder Bilanz zu ziehen, ob man mehr Gutes als Schlechtes, mehr Positives als Negatives, z. B. über den Tag verteilt, erlebt. Davon abhängig macht man seine aktuelle Einschätzung, ob das Leben lebenswert ist oder nicht. Dieser Umgang steht auf tönernen Füßen, droht er doch jederzeit durch ein kleineres oder größeres Ereignis in eine Negativspirale zu kippen. Dann ist alles aussichtslos, leer, ohne Sinn... Gleichzeitig ist es die Chance, das ursprüngliche Trauma aufzulösen. Landet der Mensch in der besagten Negativspirale, kann ein versierter Therapeut ihn noch tiefer in die Erfahrung führen – das ist genau das, was der Mensch bislang vermied, er wollte ja aus der Negativspirale und der Sinnlosigkeit heraus. Dabei blieb er da immer eine Zeitlang stecken so ähnlich wie im Fahrstuhl: Es ging weder weiter nach unten, noch nach oben. Oder der Betroffene meinte, der Tiefpunkt wäre bereits erreicht gewesen. Was er nicht weiß: Am Ende der Spirale wartet auf ihn genau das, was er sich so sehr wünscht – Ruhe, Frieden, Glückseligkeit. Es erscheint kontraintuitiv tiefer nach unten in die unangenehmen Zustände zu gehen, um in einen glückseligen und friedvollen Zustand der Serenität gelangen zu können. Das ist aber nur ein Schutztrick. Die Psyche malt schwarz: "Das wird alles nur noch schlimmer und dann kommst du da nie wieder heraus!"

Das Fundament

Hat ein Mensch sein Plateau erreicht, taucht er wieder auf in das "normale" Leben. Allerdings hat er dabei endlich sein Fundament kennengelernt. 

Ein zuverlässiges und stabiles Fundament sorgt dafür, dass das Ja zum Leben im Hintergrund immer aktiv ist, egal welches Theaterstück auf der Bühne des Lebens gerade aufgeführt wird. Dieses Fundament zu entwickeln, besser gesagt wiederzuentdecken und den Zugang dazu zu stabilisieren, ist das Ziel therapeutischer Interventionen. Wie kann das aber konkret aussehen?

Blockaden lösen / Muster ablegen

Bevor die tiefgehende Trauma-Arbeit geschehen kann, ist es wahrscheinlich, dass zuerst an oberflächlicheren Blockaden und Mustern gearbeitet werden muss. Man lernt, sich und seine Tricks zu erkennen. Man lernt seine Muster kennen und löst einige auf. Das Gleichgewicht muss zugunsten der Anteile, die die Klärung wollen, verschoben werden. Manchmal geht das ganz schnell. Manchmal dauert das. So wie die oben erwähnte Klientin das erste halbe Jahr sich mit ihren Mustern und ihrer grundsätzlichen Sicht auf die Welt auseinandergesetzt hat. Das brachte ihr ein besseres und stabileres Leben und so stand sie auch an einem Kipppunkt: "Reicht mir das oder will ich mehr?" Sie zögerte das Beantworten dieser Frage etwas aus, woraufhin das Leben die Regie übernahm, ihr einige Ablenkungs- und Schutzmechanismen wegnahm und ihr somit die Antwort klar wurde. Der Zugang zu ihrem Existenz- und Liebestrauma öffnete sich.

Das Existenz- und Liebestrauma bearbeiten

Kehren wir zur Klientin aus meinem Beispiel zurück, die ihre Entscheidungen bereute und sich abgelehnt fühlte. Ihre Aufgabe bestand also darin, sich ihrer Illusionen bezüglich ihres Lebensanfangs zu entledigen, ihre Muster zu durchschauen und ihre Mutter (nicht die echte, sondern die innerlich abgespeicherte) mit ihrer Lieblosigkeit bzw. Ablehnung zu konfrontieren. Die Klientin wollte die Konfrontation zum Teil vermeiden, bat die Mutter zur Seite zu gehen, was diese aber nicht tat. Ich unterstütze dies, da das Vorbeigehen eine neue Illusion begründet hätte. Und so musste sich die Klientin mit ihrem Vertrauensverlust in das Leben konfrontieren, mit ihren Ohnmachtsgefühlen dem Leben gegenüber: "Etwas passiert in meinem Leben. Ich weiß nicht, was es mit mir zu tun hat. Es wird wie von außen gesteuert und ich bin dem hilflos und ohnmächtig ausgeliefert." Die Erkenntnis führte sie zu ihrem innere Lehrmeister im Symbolbild einer Spirale. Spirale steht für Entwicklung, anders als ein Kreislauf, der sich dreht und dreht und dreht... Sie stellte fest: Da sie durch die Ablehnungserfahrung nie komplett hindurch gegangen ist, verlor sie das Vertrauen ins Leben und den Kontakt zu ihrer eigenen Entwicklungsspirale, daher die Ohnmachtsgefühle und die daraus folgenden Muster der Kontrolle, des Perfektionismus, des Ehrgeizes, der Einsamkeit und Ablehnung, der Oberflächlichkeit des Lebens, der Ziellosigkeit und der fehlenden Visionssuche. Der innere Lehrmeister machte der Klientin deutlich, dass sie zwei Möglichkeiten hat. Sie kann entweder immer wieder dieselben Kreise in ihren Mustern drehen oder aber sie fasst Vertrauen und verbindet sich wieder mit dieser Instanz. Diese Instanz, die unser Leben steuert, dieser innere Lehrmeister oder die Entwicklungs- oder Lernspirale, ist immer schlauer als unser begrenztes Ich. Wer Einfluss auf sein Leben haben und nicht mehr zum Opfer der Umstände werden will, muss sich mit ihm verbinden. Zuerst musste aber die Klientin die Konfrontation mit ihrer Mutter zu Ende bringen. Ich ließ sie überprüfen, ob es noch unsichtbare Bindungen bestehen, die nicht mehr gut tut oder gar vergiftet sind. Und tatsächlich entdeckte sie ganz viele im Bauchbereich. Das ist eine typische Region (3. Chakra) für Bindungen zu anderen Menschen. Sie entferne sie aus ihrem Bauchraum und überließ sie ihrer natürlichen Transformation. Die persönliche Mutter verschwand und verwandelte sich in die Große Mutter, auch Pachamama oder die Mutter aller Dinge genannt. Einige nennen sie auch "Mutter Erde". Sie steht für bedingungslose Liebe, Annahme und Akzeptanz. Auf der Zeichnung ist es der Höhepunkt der (noch nicht abgeschlossenen) Erfahrung.

Es war der Klientin noch nicht möglich, den Höhepunkt zu passieren und ihre Muster hinter sich zu lassen. Sie muss noch einmal zurückkehren, einige Dinge lernen und befrieden und den inneren Lehrmeister mitnehmen. Sie konnte aber schon etwas von der bedingungslosen Liebe des Mutterarchetyps tanken, auch wenn es nicht sofort ging. Vielen Menschen fällt es unglaublich schwer das Langersehnte zu nehmen, wenn sie dann direkt davor stehen und aus der Quelle trinken könnten. Die Klienten fasste Vertrauen und nahm einen Schluck. Das ließ sie einsehen, dass ihr Vertrauensverlust auch nur eine Illusion war, die für ihren Lernweg notwendig war. Vertrauen ist nämlich eine aktive Handlung. Vertrauen ist etwas, was man fasst, nicht etwas, was man einfach so hat. Und: Vertrauen setzt Nicht-Werten voraus. Je weniger wir werten, desto höher ist der Grad des Vertrauens. Um diesen Prozess zu stärken, muss man aber noch den Anteil sterben oder sich verwandeln lassen, der das Leben für nicht lebenswert hält und es beenden möchte. Es reicht, wenn dieser Teil des Egos stirbt, das ist sogar sehr förderlich. Nicht der Mensch muss körperlich sterben, sondern ein Teil seiner Psyche. Dann steht der Lebensfreunde nichts im Wege. 

Das Geschenk des Lebens annehmen

In meiner Praxis habe ich eine dunkelrote Glasvase mit einem gewundenen Hals. Sie kommt gern als Geschenk des Lebens zum Einsatz. Neulich hielt sie eine Klientin in der Hand, ohne zu wissen, welche Bedeutung diese Vase hatte. Sie ließ sich komplett auf ihre Wahrnehmungen ein und beschrieb lebendig ihre Empfindungen: "Ich fühle Verbundenheit. Die rote Farbe macht mir keine Angst, sondern vermittelt Kraft und Lebendigkeit. Das Gewundene stellt eine Art Verbindung dar. Es erinnert mich an eine Nabelschnur und auch an meine Mutter, mit der ich auch so verbunden war. Es erinnert mich auch daran, dass ich selbst Mutter bin." Das waren ihre spontanen Äußerungen, als sie die Vase in der Hand hielt. Ich musste gar nichts sagen. Ihre Verbundenheit damit war so stark, dass sie die Vase einfach für den weiteren Verlauf der Sitzung als eine Ressource an ihrer Seite nutzte.

Anders sieht es aus, wenn man dem Geschenk des Lebens gegenüber Ablehnung, Wut oder sogar Ekel empfindet. An dieser Stelle wäre dann eine Traumaarbeit, ähnlich wie oben beschrieben, angesagt.

Ziele

Ohne Ziele bleibt es ein Herumgehopse: ein bisschen dies, ein bisschen das. Wenn man seine innere Entdeckungsreise antritt, ist es okay. Man braucht Zeit, um sich zu orientieren, die Methoden und die Sichtweisen kennenzulernen, sich durchschauen zu lernen, seine Haltung auszuarbeiten und zu verändern. Diese Stufe ist irgendwann abgeschlossen und dann braucht man konkrete und konstruktive Ziele. Die Ziele können verschiedene Lebensbereiche betreffen. Beispiele:

  • Mein Ziel ist Heilung.
  • Mein Ziel ist, das Leben voll und ganz anzunehmen und meinen Körper komplett zu bewohnen.
  • Mein Ziel ist, das Leben in vollen Zügen zu genießen, egal was passiert.
  • Mein Ziel ist, aus jeder Erfahrung zu lernen.
  • Mein Ziel ist, vertrauensvoll zu handeln und Entscheidungen beherzt zu treffen.
  • Mein Ziel ist, 100% Ja zum Leben zu sagen und voll und ganz ins Leben zu gehen.
  • Mein Ziel ist, mich von meinem inneren Lehrmeister führen zu lassen.
  • Mein Ziel ist, meine Beziehung zu mir / zum Menschen ... zu vertiefen und zu intensivieren.
  • Mein Ziel ist, meine Talente und Begabungen zum Wohle aller in dieser Welt einzubringen.

Die Ziele können natürlich auch viel kleinschrittiger formuliert werden. Beispiel: Mein Ziel ist, die Botschaft hinter dem Ekzem an meiner linken Schulter zu verstehen, die damit verbundenen Gefühle freizulassen, damit Frieden zu schließen und die damit verbundenen Anteile zu integrieren.

Das Ziel muss auch tragfähig sein. Das Ziel, wie es oben beschrieben wurde, "Ich will eine positive Bilanz eines Tages haben" ist nicht tragfähig, sondern kann jederzeit kippen. Es beinhaltet auch nichts Visionäres, sondern im Gegenteil eine Abhängigkeit. Man macht sich von den äußeren Umständen abhängig, begibt sich sogar in eine Opferhaltung, statt aktiv Einfluss auf sein Leben zu nehmen.

Visionen

Visionen tragen weit. Noch viel weiter als Ziele. Sie entstammen der dunkelroten ur-mütterlichen Energie, kommen also direkt aus dem fruchtbaren Boden. Sie müssen im Geiste gelebt und dann ausgesät und gepflegt werden, bis die Zeit der Ernte kommt. Man erntet das, was man gesät hat. Dazu gehören auch all unsere psychischen und geistigen Kinder, also auch Beziehungen und auch Projekte und Ideen, die wir in die Welt gesetzt haben. Wir sind deren Ursprung und gleichzeitig entspringen sie größeren Zusammenhängen, wenn sie wirklich visionär sind. Die Verbindung mit dieser Energie gelingt am einfachsten über das Bearbeiten der eigenen Existenz- und Liebestraumata. Sie öffnet eine neue Welt, in der das eigene Leben einen übergeordneten Sinn bekommt. Dem Höheren zu dienen ist dann keine leere oder moralisch aufgeladene Floskel mehr, sondern ein wesentlicher und selbstverständlicher Lebensinhalt verbunden mit echter Demut.

 

Fragen zum Nachforschen und Ergründen

  • Wie sieht es mit meiner Lebensfreude aus? Genieße ich mein Leben vorbehaltlos oder nur in manchen Situationen oder nur unter bestimmten Bedingungen?
  • Wie sieht meine Bilanz von positiven und negativen Lebenserfahrungen aus? Bin ich bereit, mir die negativen Erfahrungen noch einmal anzusehen und Frieden mit ihnen zu schließen? Bin ich bereit, mir die positiven Lebenserfahrungen noch einmal anzusehen und sie auf Illusionen hin (ähnlich wie Urlaubsfotos, die etwas darstellen, was möglicherweise nicht da war, also eine Pose sind) zu überprüfen?
  • Wie viel Frieden habe ich in meinem Leben? Wie viel Frieden kann ich ertragen? Oder neige dazu, ständig etwas zu finden, woran ich herumnörgeln kann, worüber ich mich beschweren kann? Oder neige ich gar dazu, immer wieder oder ständig Dramen in meinem Leben zu inszenieren? Z. B. in Form von Beziehungskonflikten oder Unfällen? Treibe ich es so weit, dass es sich häufig gefühlt um Leben oder Tod geht? Oder braucht es bei mir schon einen kleinen Auslöser, damit ich mit meinem Nein-zum-Leben-Thema in Kontakt komme?
  • Oder habe ich sogar Selbstmordgedanken oder auch schon Versuche hinter mir, mein Leben zu beenden? Wie bin ich wieder da herausgekommen? Warum lebe ich weiter? Welchen Sinn hat mein Leben?

 

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