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Alltägliche Routine für Menschen auf Wachstumskurs

 

Inhaltsverzeichnis

 

Raus aus den Anfänger-Schuhen! 

Wenn man kein Anfänger mehr in Sachen Persönlichkeitsentwicklung und Heilarbeit ist, kommt häufig irgendwann ein Stagnationspunkt. Eigentlich müsste man weiter machen, aber man kann sich dazu nicht aufraffen oder man weiß nicht, wie man es anpacken soll. Das ist nichts Ungewöhnliches und passiert Menschen genauso bei anderen Dingen, wenn sie z. B. eine Fremdsprache oder ein Musikinstrument lernen. Um die Anfänger- bzw. Leichtfortgeschrittenen Schuhe endgültig zu verlassen, wird ein jeder die Reise in die eigene Hand nehmen müssen. Häufig warten Menschen, dass da jemand kommt, vielleicht ein Lehrer, ein Coach, ein "Guru", der sie an die Hand nimmt und ihnen den Weg zeigt. Das wird nicht passieren und das In-Anspruch-Nehmen von Coachings- und Heilungssitzungen oder gar Workshops und Fortbildungen wird das Ganze auch nicht von sich aus Fahrt aufnehmen lassen. Kein Lehrer oder Coach kann wissen, was für einen selbst 100% passt, und das ist auch gut. Das Erwecken des inneren Lehrers und Gurus ist gefragt, so dass man dann bereit ist, die eigene Entwicklung in die eigene Hand zu nehmen. Dazu ist das Etablieren einer Routine sinnvoll, die am besten jeden Tag in einer ähnlichen Form praktiziert werden soll. Dazu fällt mir der bekannte Song "Boulevard Of Broken Dreams" von Green Day ein. Im Refrain heißt es:

My shadow's the only one that walks beside me
My shallow heart's the only thing that's beating
Sometimes, I wish someone out there will find me
'Til then, I walk alone

Nur wird dieser Wunsch, dass jemand einen auf dem eigenen Weg findet, niemals in Erfüllung gehen. Man geht solange alleine, bis man sich selbst gefunden hat, bis man selbst die Fäden in die Hand genommen hat. Also, ab zur Routine!

Die Routine

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und das Einüben einer neuen Gewohnheit dauert ca. einen Monat. Vielleicht hat der Leser Glück und es geht schneller. Ich habe bereits einiges erlebt: von wenigen Tagen bis zu einem Monat war alles dabei. Ist man erst einmal drin, ist der Schneeball metaphorisch gesprochen groß genug und rollt sich fast wie von alleine. Der Leser ist gefragt, sich selbst eine passende Routine zusammenzustellen. Sie kann aus verschiedensten Elementen bestehen. Übrigens kann man sich natürlich auch dagegen entscheiden, allerdings wird der Körper und die Seele sich mit entsprechenden Symptomen melden. Für Menschen, die sich eigentlich (!) bereits bewusst für den Wachstumskurs entschieden haben, sind häufig Füße und Kopf betroffen.

Wer erst einmal einen gewaltigen Arschtritt braucht, dem ich empfehle ich das Buch "Eselsweisheit: Der Schlüssel zum Durchblick - oder - wie Sie Ihre Brille loswerden" von Mirsakarim Norbekov. Das Buch ist einfach genial und auch für alle gut lesbar, die gar keine physische Brille loszuwerden haben. Man hat immer irgendwelche Brillen loszuwerden. Mit viel Witz und Humor und einer gesunden Prise "Arschigkeit" geht Norbekov dem Leser an die Substanz und kitzelt ihn, bis der (innere) Arzt kommt.

Schwingung halten!

Das wichtigste Ziel der Routine besteht darin, die eigene Schwingung hochzuhalten, so dass man nach Möglichkeit nicht in alte Muster zurückfällt und gleichzeitig durch die hohe Schwingung weitere Heilungs- und Wachstumsimpulse freisetzt. Fällt man doch in ein altes Muster zurück, was immer wieder passieren wird, so hat man durch bestimmte Bestandteile der Routine die Möglichkeit, sich direkt und zeitnah darum zu kümmern, statt es wieder auf dem Verdrängtstapel verschwinden zu lassen.

Es ist sinnvoll, jeden Morgen sich Zeit zu lassen, um sich einzuschwingen. Mirsakarim Norbekov empfiehlt es in seinem Buch – die Übung heißt "Oktave" – folgendermaßen: "Jeden Morgen zwingen Sie sich durch Willensanstrengung zu fühlen, dass Sie

die Ruhe,
die Herzlichkeit,
die Lebensfreude,
die Zärtlichkeit,
die Schönheit,
der Zauber,
die Güte,
die Stärke,
die Liebe,
die Seelenkraft sind.
Stellen Sie das einfach her!
"

Der Geist und seine Schwingung ist das Wichtigste schlechthin. Alles andere – Beziehungen, körperliche Gesundheit, Arbeit – folgt dem Geist und seiner Ausrichtung. Die Basis und gleichzeitig das Ziel sind die Empfindungen, sich mit sich selbst und in seiner Haut wohl zu fühlen und der eigene beste Freund zu sein.

Gebete und Bekundungen zur Entscheidung

Gebete und Bekundungen sind energetische Programmierungen. Es sind keine bloßen Worte, sondern energetische Befehle. Ein Beispiel findet der Leser in meinem Artikel "Eine bewusste Lebenserklärung abgeben". Ein selbstverfasstes oder durch jemanden inspiriertes Morgen- oder Abendgebet hilft dabei, die hohe Schwingung aufrechtzuerhalten, besonders in schwierigen Situationen oder bis sie endgültig in Fleisch und Blut übergegangen ist. Jede Entscheidung und Bekundung ist ein sehr wichtiges energetisches Werkzeug. Natürlich ist es noch wichtiger danach zu handeln. Nur ist es häufig so, dass wir nicht einmal wissen, wozu wir uns im Leben eigentlich entschieden haben, denn dies geschah sehr früh und unbewusst. Nun können wir das aufspüren und dies ändern.

Hier ist ein Beispiel für eine Bekundung zur Liebe aus einer der Meditationen von Robert Betz:

"Ich bin jetzt bereit, die Liebe zu sein, die Liebe zu leben, die meine wahre Natur ist. Ich entscheide mich in meinem Leben alle Trennung zu überwinden, mich selbst mit ganzem Herzen zu lieben, zu ehren, ebenso wie meine Mitmenschen. Ich bin bereit ein liebevolles Mitglied der Gemeinschaft der Menschheit zu sein. Ich bitte mein Herz, ich bitte die ganze Kraft der Liebe mich zu führen bei jedem meiner Schritte. Ich vertraue. So sei es."

Ich empfehle, Bekundungen und Gebete in einem meditativen Zustand und laut und deutlich vorzutragen, damit sie wirklich als energetische Befehle wirken und keine bloßen Worte sind. Der Leser wird den Unterschied bei der Ausführung merken. Inspiration oder fertig formulierte Bekundungen und sogar energetische Auflösungs- und Heilungsbefehle gibt es auch in Büchern, z. B. im Buch "Atlantis 2.0: Weckruf für das Bewusstsein der Menschheit" von Brigitte Maria Maier, die diese energetischen Befehlstexte Invokationen nennt. Mehr zu solchen Büchern schreibe ich in einem Abschnitt weiter unten.

Kartendecks

Mit Orakelkarten zu arbeiten hilft mir, mich auf verschiedene Energien einzustimmen. Die meisten Legungen, z. B. die klassische Drei-Karten-Legung Stärke-Herz-Herausforderung, beziehen sich entweder auf konkrete Fragestellungen oder auf ein Gesamtbild. Mich persönlich bestärkt es, jeden Morgen eine Karte als "Energie des Tages" zu ziehen und mich darauf einzustimmen. Dazu benutze ich ein Alltagsdeck und keine super ausgefeilten und besonderen Karten mit besonders viel Tiefgang und Hintergrund. Meine Lieblingskarten für die Alltagsenergie ist "Das Schutzengel-Orakel" von Kyle Gray. Manchmal ziehe ich mir im Laufe des Tages eine oder mehrere weitere Karten, z. B. für den Nachmittag, für den Abend, für den kommenden Kliententermin, für die Gesangsstunde usw. usf.

Das Körperliche

Die körperliche Fitness ist ein Punkt, der gern mal übersehen wird. Dabei trägt sie sehr viel zu unserem glücklichen Seelenzustand bei. Der Klassiker, der Spirituelles und Körperliches verbindet, ist Yoga. Außerdem ist dieser Klassiker günstig. Es braucht nur eine Matte, etwas Willen und Disziplin. Anfängern empfehle ich 10 Minuten pro Tag über ein paar Wochen, ggf. mal einen Tag Pause bei Bedarf dazwischen einlegen. Dafür eignet sich diese Sequenz von Mady Morrison sehr gut. Nach einiger Zeit fängt man zu variieren und fügt Yin-Yoga oder andere Dehnungseinheiten und Power-Einheiten für die Körpermitte hinzu (hier meine Playlist mit allen Einheiten, die ich bislang an mir erprobt und für gut befunden habe). All dies spiegelt sich im Geiste wieder, der flexibler und stabiler wird. Lassen Sie sich unbedingt Zeit für diesen Prozess und machen Sie die Übungen möglichst so, wie angeleitet in Kombination mit dem Atem. Das ist keine einfache Gymnastik! Es geht um die Verbindung von Geist und Körper! Und praktizieren Sie auch in einer Gruppe, wenn Sie die Möglichkeit dazu haben. Es gibt mittlerweile fast an jeder Ecke ein Yoga-Studio und die Krankenkassen übernehmen einen Teil der Kosten für viele dieser Kurse, wie z. B. die TK. In der Gruppe wird eine unglaubliche Energie aufgebaut, so dass die Praxis auf allen Ebenen noch effektiver wird. Ich fühle mich danach wie neugeboren und so, als wäre ich um einige Zentimeter gewachsen. Ein unbeschreibliches Gefühl.

Meditationspraxis

Auch Zeiten der inneren Einkehr sind wichtig. Natürlich lassen sie sich mit anderen Punkten aus der Routine kombinieren. Ich kann mir eine "Energie des Tages" ziehen und ein paar Minuten meditieren. Ich kann zwischendurch eine Atemmeditation machen. Ich kann, das mache ich abends besonders gern, es mir gemütlich machen und einfach schauen, was in meinem Geiste auftaucht. Auch hier ist die Praxis in einer Gruppe sehr zu empfehlen, weil einfach noch eine andere Menge an Energie aufgebaut wird. 

Geführte Meditationen, Rückführungen

Es gibt mittlerweile eine riesige Auswahl an geführten Meditationen. YouTube ist voll davon. Für jeden Geschmack und jede Richtung gibt es etwas.

Beispiele:

Zur Klärung bestimmter Themen gibt es Rückführungen. Rückführungen führen mithilfe des Unterbewusstseins an die Ursache eines Leidens und bringen Heilaspekte darein. Viele Rückführungen findet ihr z. B. bei Robert Betz in seinem Shop. Die wichtigsten thematischen Bereiche sind dabei "Mutter", "Vater" und "inneres Kind". Auch "Geschwister" sind wichtig. Damit hat man praktisch schon alle Bereiche abgedeckt. Alle anderen Lebens"probleme" sind Abwandlungen dieser Bereiche. Natürlich kann man auch bestimmte Emotionen, Körperteile oder andere Felder adressieren. Bei Ängsten ist diese Meditation sehr zu empfehlen. Sie besteht im ersten Teil aus dem Durchfühlen der Angst und im zweiten aus dem Hineinschicken von Heilenergie. 

The Work

Ich führe "The Work" gesondert auf, wobei auch dies eine meditative Praxis ist. The Work wird durch Byron Katie verbreitet und besteht aus vier Fragen und Umkehrungen. Die Arbeitsblätter dazu sind kostenfrei auf der Website herunterzuladen. Wer sich damit nicht eingehend beschäftigt hat, läuft Gefahr die Methode mit mentalem Coaching oder Reflexion zu verwechseln. The Work ist KEINE Reflexion und keine Coaching-Methode. Es ist eine Meditation, die das Ziel hat den Geist und das Herz zu erweitern. Bei "The Work" greifen wir einfach das erst beste Problem an und schreiben es auf, gerne in der Projektion. Für Anfänger wird die Projektion auf einen "Nachbarn" explizit empfohlen. Das Arbeitsblatt gibt es auf der Website. Ich kann die Bücher und besonders die Videos empfehlen. Ein gutes Einführungsvideo ist dieses hier. Für weitere Videos schau dir bitte meine Inspirations-Liste auf YouTube an; die Videos von Katie findest du, wenn du nach unten scrollst. Beim Schauen dieser Videos ist es sinnvoll, sich an seinem eigenen "Worksheet" zu arbeiten und in meditativer Haltung mitzumachen.

Mit "The Work" lässt sich der Mentalkörper von nicht-dienlichen Gedanken in erstaunlich schneller Zeit reinigen und damit wird auch der emotionale Körper ordentlich gereinigt. Mir ist es schon häufig passiert, dass ich Gedanken, die bei mir Stress ausgelöst haben, "durchgeworkt" habe. Am nächsten Tag oder ein paar Tage später fand ich die dazugehörigen Notizen, die rein gar nichts mehr in mir auslösten. Als hätte es diese ganzen Gedanken und Emotionen gar nicht gegeben! Faszinierend. Andere Gedanken sind hartnäckiger und müssen immer wieder eingeweicht werden. Da braucht man ein paar Runden, bis man ganz in der Tiefe angekommen ist. Katie bietet im Moment Zoom-Session gegen Spende an. Auch diese Sessions sind herzlichst zu empfehlen. Nicht nur wegen der bereits an anderen Stellen erwähnten Gruppenenergie, sondern auch wegen Katies Energie, die unglaublichen Tiefgang, Seelenreife und Weisheit ausstrahlt. Und unendlich viel Liebe für alles, was ist. Mit jeder Verbindung zu ihr überträgt es sich auch auf einen selbst.

Downloadbücher

Mit den Downloadbüchern holen wir uns, ähnlich wie mit Orakelkarten, eine bestimmte Energie ins Energiefeld. Einige Downloadbücher lassen sich tatsächlich wie Orakelkarten benutzen, indem man sie auf einer zufälligen Seite aufschlägt. Beispiel dafür ist "Glücksgefühle für die Seele: 111 Tipps für gute Schwingungen Taschenbuch" von Kyle Gray (Autor) oder "The Pearl Light Codes: 44 Light Activations from the Seraphim" von Zaneta Ra. Andere Bücher, wie z. B. die Großmütter-Reihe von Sharon McErlane sind dafür gedacht, schrittweise und Kapitel für Kapitel langsam gelesen zu werden, weil sie kontinuierlich immer tiefer in die Materie einweisen. Tom Kenyons "Die Weisheit der Hathoren: Botschaften einer aufgestiegenen Zivilisation Botschaften einer aufgestiegenen Zivilisation" kann ich ebenfalls wärmstens empfehlen.

Der Markt ist mittlerweile ziemlich voll mit Downloadbüchern. Wenn ich mir welche ansehe, entscheide ich nach einem Kribbel-Gefühl, also ob es auftritt oder nicht, ob ich mir eins kaufe. Du könntest z. B. gezielt nach Büchern zu den Themen "Atlantis", "Lemurien" oder "Sterne" Ausschau halten und einfach intuitiv schauen, welches dich anspricht. Das wird schon das Richtige sein!

Es gibt natürlich auch sehr klassische Downloadbücher, wie z. B. die Bhagavad Gita. Die modernen Downloadbücher enthalten ja die gleichen oder sehr ähnliche Botschaften, sind für uns dann auch leichter zu lesen. Es gibt allerdings auch angepasste Varianten der Klassiker, wie z. B. diese hier. Zeitlos sind die Bücher von Eckart Tolle.

Ein bisschen Yin im Yang

Jeder kennt das Yin-Yang-Symbol. Das Besondere daran ist, dass im Yang etwas Yin enthalten ist und umgekehrt. Im weißen Teil ist ein schwarzer Kreis und umgekehrt. Natürlich ist der Übergang von Yin und Yang noch viel fließender, wobei das im Symbol auch angedeutet ist. An dieser Stelle geht es mir um die Übertragbarkeit auf den Alltag. Die Nacht ist schwarz und dunkel und ist zur Ruhe und Erholung da. Sie ist Yin. Der Tag ist voller Aktivität und hell. Er ist Yang. Natürlich haben wir in der Nacht auch aktive Anteile. Wir müssen aufstehen und auf die Toilette gehen oder wir träumen lebhaft und erleben das fast wie eine zweite Realität. Was häufig vernachlässigt wird, ist das Yin während des Tages. In vielen Kulturen, besonders in heißen Ländern, gibt es dazu Traditionen, z. B. Siesta. Bei uns dient die Mittagspause häufig einer weiteren Aktivität oder fällt ganz aus. Daher rege ich den Leser auf, bewusst Yin in den Tag zu integrieren. Eine Mittagspause ohne irgendetwas zu tun, Dinge wirken lassen, gaaanz entspannt meditieren, dösen, herumphantasieren – dies alles sind gute Wege. Auch ein entspannter Spaziergang ohne Ziel ist wunderbar. 

Energieheilung

Die Basics der Energieheilung, das Handauflegen, kann jeder. Nein, man braucht dafür keine Reiki-Einstimmung oder -Einweihung. Letztere ist nützlich, um seinen Kanal und die Heilstärke zu vergrößern, aber überhaupt nicht notwendig um loszulegen. Jeder kann das von Haus aus! Und jeder macht das sogar unbewusst, indem er seine Hände an bestimmten Körperstellen ablegt oder auflegt.

Lege dich also hin und lass deine Hände dahingleiten, wo Energie gebraucht wird. Verbinde dich im Geiste mit der Heilenergie. Sage so etwas wie: "Ich verbinde mich mit der Ur-Quelle. Ich verbinde mich mit dem Licht". So wirst du zu einem Kanal und musst nicht deine eigene Energie aufwenden. Das ist sehr wichtig. Mache es ganz intuitiv. Vielleicht wollen deine Hände zuerst auf dem Bauch liegen. Später geht eine zum Herzbereich, die andere zum Unterleib. Oder auf die Hüfte. Sei nicht überrascht, wenn die Hände nicht dorthin gehen, wo sich deine Symptome befinden. Das ist vollkommen normal. Wenn es für dich stimmig ist, kannst du dabei die liegende Acht visualisieren, das Ewigkeitszeichen, und sie mit den Augen verfolgen. Das synchronisiert die Gehirnhälften und verstärkt den Heilprozess. Wenn dir danach ist, kannst du auch tönen. Du merkst: Es ist ganz schön kreativ und intuitiv! Genieße es. Mach es nie mit Druck oder mit einer Agenda.

Das Kreative

Ja, Energieheilung ist eine kreative Angelegenheit und auch die klassischen kreativen Dinge, wie Singen, Tönen, Musizieren, Tanzen, Malen, sind wichtig und sollten zur alltäglichen Routine gehören. Wichtig ist, dass sie druck- und agendafrei ausgeübt werden. In unserer Gesellschaft haben wir im kreativen Bereich auch übermäßig viel Yang, viel Druck, Versagensangst, bestimmte Methoden, Standards und Erwartungen. Das ist für die wahre Kreativität ziemlich tödlich. So werden aus Kindern Musikinstrumente spielende Roboter statt Menschen mit Selbstausdruck. Es kann sinnvoll sein, sich einen Kurs oder einen Lehrer zu suchen, der dich auf diesem Selbstausdrucksweg unterstützt. Viele Lehrer kombinieren beide Wege: den Weg des Selbstausdrucks und den klassischen methodischen Weg. Finde heraus, was für dich am besten funktioniert.

Reinigung und Dusche

Viele Menschen duschen morgens, was bei mir ein bisschen die Frage hinterlässt, ob sie mit all den Energien, die sie am Tag aufgenommen haben, ins Bett gehen... Ich weiß es nicht! Ich kann mir nicht vorstellen, ungereinigt ins Bett zu gehen und rege dich als Leser an, dich abends unter der Dusche körperlich und auch psychisch-seelisch zu reinigen. Das entlastet die Psyche vor dem Schlafengehen. Direkt vor dem Schlafengehen würde ich es nicht empfehlen, eher so 1-2-3 Stunden vorher; so kann man in ein Saunatuch gewickelt noch schön herumchillen und den Abend ausklingen lassen. Achtung! Wenn man die Dusche auch als energetisch-reinigende Dusche benutzt, steigt der Wasserverbrauch enorm. Es ist einfach soooo schön, dass man gar nicht mehr herauswill.

Optional: Heilarbeiten an anderen

Nach einiger Zeit öffnet sich für einige Menschen die Möglichkeit, Heilung in das Leben von anderen zu bringen. Manche entscheiden sich bewusst dafür, indem sie z. B. die Anwendung von Reiki erlernen. Praktisch für alle ist es sinnvoll, die Heilarbeit, die man für sich macht, auch anderen, insbesondere den besonders nahestehenden Menschen, anzubieten, v. a. dem Partner oder auch seinen Kindern oder Freunden. Wer niemanden hat oder falls niemand will, kann auch an Pflanzen und Haustieren "üben". Das alles ist allerdings ein Bonus. Heilung ist immer Selbstheilung und Selbstheilung bleibt für jeden der zentrale Punkt.

 

Beispiel für eine Routine

  • Yoga, z. B. am Morgen - 15 Minuten
  • Meditation und Einstimmung am Morgen - 15 Minuten
  • Mittagspause / Powernap - 20 Minuten
  • Musizieren, Singen - 20 Minuten
  • Lesen von spirituellen Büchern - 20 Minuten (oder z. B. ein Kapitel pro Tag oder ein halbes Kapitel pro Tag)
  • Duschen und Reinigen - 15 Minuten
  • Ruhezeit und Meditation am Abend, Energieheilung, Handauflegen, ggf. eine geführte Meditation - 30 Minuten oder gern mehr
  • The Work oder eine andere geistheilerische Heilmethode - nach Bedarf beim Auftauchen negativer Gedanken und Symptome

Insgesamt komme ich bei dieser Aufzählung auf 2 Stunden und 15 Minuten, was erst einmal nach viel klingt. Wenn man bedenkt, wie viel Zeit ein Mensch am Handy oder vor der Glotze verbringt und dass sich diese Zeit über den Tag verteilt, ist es gar nicht so viel. Ich wette, der Leser wird diese Zeit sogar schnell und unbemerkt überschreiten, wenn er erst einmal auf den Geschmack gekommen ist. Ab einem gewissen Punkt gibt es auf einmal kein Zurück mehr und das System drängt förmlich danach, die Routine einzuhalten. Ich denke manchmal: "Ah, heute mache ich mal eine Yoga-Pause. Die letzten 5 Tage hatte ich keine, ich habe etwas Muskelkater." 15 Minuten später kommt von innen heraus ein drängendes Bedürfnis eine Yoga-Einheit zu machen, so ähnlich wie Hunger. Dann stehe ich auf der Matte und genieße die vielleicht etwas ruhigere oder regenerative Einheit. Es fühlt sich einfach gut an. Duschen macht praktisch jeder Mensch eh jeden Tag. Und Handauflegen und Meditieren kann man auch im Bett vorm Schlafengehen machen. Wer Reiki-Symbole kennt, benutzt diese z. B., um sich einzustimmen. Wer will, der findet Wege, und zwar ziemlich schnell. Die Vorteile der Routine machen sich so schnell bemerkbar in Sachen gute Laune, Gesundheit und Fitness, dass man die anfänglichen Überwindungsschwierigkeiten schnell vergessen hat. Also, los geht's!

 

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